Die beste Erfrischung oder Limoncello-Creme

Limoncello-Creme

Was könnte an einem heißen Sommertag NOCH erfrischender sein, als eine kühle, sahnige Zitronencreme? Ich bin mir sicher, das kann nur noch von einer kühlen, sahnigen Limoncellocreme mit Zitronengel getoppt werden! Nicht ganz zufällig, sondern mit voller Absicht gibt es heute genau dafür ein Rezept :)

Angepasst an die tropischen Temperaturen, die ja sogar zum Teil noch nachts herrschen, hält sich der Aufwand für diesen leckeren Nachtisch wirklich in Grenzen. Noch schneller geht es sogar ohne Zitronengel und Deko. Aber ich habe es ja höchstpersönlich probiert und muss sagen, dass es sich hier lohnt ein paar zusätzliche Schweißtröpfchen an Arbeit zu investieren :) Denn das fruchtige Zitronengel und die knackigen Stückchen weiße Schokolade runden die samtige Limoncellocreme perfekt ab.

Euch trennen also gerade mal mickrige 25 Minuten (vielleicht seid ihr auch NOCH schneller?!) von einer traumhaften Erfrischung und lauter neidischen Blicken, wenn ihr einfach alles in eine große Schüssel füllt und genüsslich alleine löffelt :D

Limoncello-Creme

Dauer: 25 Minuten

Menge: 6 kleine Gläschen

Limoncello-Creme

  • 250 g Mascarpone
  • 3 EL Sahne
  • 35 g Zucker
  • 150 g Joghurt
  • 40 g Limoncello

Die Mascarpone zusammen mit der Sahne und dem Zucker cremig aufschlagen. Anschließend Joghurt und Limoncello unterheben. Die Creme auf 6 kleine (oder 3 größere) Gläschen verteilen.

Limoncello-Gel + Deko

  • 2 EL Limoncello
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Wasser
  • 1 gestr. TL Stärke
  • gehackte, weiße Schokolade
  • 1 Bio-Zitrone

Limoncello mit Zitronensaft, Wasser und Stärke glatt rühren. In einem kleinen Topf unter Rühren einmal aufkochen lassen. Abkühlen lassen und auf die Limoncello-Creme geben. Mit einem Löffel leicht verstrudeln. Die Gläschen mit Zitronenscheiben und weißer Schokolade dekorieren.

Die Creme kann direkt serviert werden oder hält sich sonst auch im Kühlschrank.

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Limoncello-Creme

Der Notfallplan oder Cookie-Sandwiches mit Vanilleeis

Ich hatte so einen schönen Plan. Denn mir ist aufgefallen, dass meine letzten Rezepte für Cookie-Sandwiches schon VIEL zu lange her sind. Genau genommen gab es das Espressoeis mit Pekannus-Cookie und das Aprikoseneis mit Kokos-Cookie vor – ich traue es mich fast nicht zu schreiben – ganzen 4 Jahren! Was für ein Unding! Immerhin ist es mir dieses Jahr aufgefallen und ich habe es mir fest vorgenommen, das zu ändern :)

Wieder zurück zu meinem Plan. Da ich vor 4 Jahren irgendwie deutlich mehr Zeit für mein Blog-Baby erübrigen konnte, so ist es inzwischen etwas selbständiger geworden, bzw. mir ist absolut schleierhaft, wie ich es damals geschafft habe, ca. alle 3 Tage einen neuen Beitrag zu produzieren. Inzwischen bin ich froh, wenn es hier alle 3 Wochen ein Lebenszeichen von mir gibt :D Aus diesem Grund war auch meine geniale Idee das Rezept für die Cookie-Sandwiches in zwei Beiträge aufzuteilen. Also zuerst ein Cookie-Rezept – denn die schmecken schon alleine super gut – und dann – ca. 3 Wochen später :D – ein Rezept für das Eis dazwischen.

So weit, so gut. Ich war mitten in den Vorbereitungen für meinen Cookie-Beitrag, als ich nebenbei das Wetter für das kommende Wochenende nachschaute. Mich hat fast der Schlag getroffen: Am Samstag sollen es hier 39 °C werden! 39 °C!!! Zu Hülfe! Das sind gute 20 Grad zu viel für mein kühleliebendes Wohlbefinden…Und jeder, der halbwegs bei Verstand ist, wird beim besten Willen keine Cookies backen wollen. Nicht, wenn es draußen fast heißer wie im Ofen ist :D Was dagegen aber eine super Idee ist, ist doch selbstgemachtes Vanilleeis! Ganz ohne Eismaschine :) Und eine noch besser Idee ist es, dieses sooo vanillige und cremige Vanilleeis zwischen zwei Cookies zu klemmen und dann direkt zu genießen.

Keine Sorge, mein Cookie-Rezept wird es hier dann auch noch geben, aber eben erst etwas später ;-) In der Zwischenzeit erlaube ich hiermit, dass man die Cookie-Sandwiches ausnahmsweise auch mit gekauften Cookies zusammen bauen darf. Oder falls ihr zufällig einen Ofen im Keller habt und das Wochenende in einer großen Tiefkühltruhe verbringen könnt, dann schmecken die Sandwiches sicher auch mit diesen Cookies sehr lecker :)

Cookie-Sandwiches mit Vanilleeis

Dauer: 30 Minuten + 1 Nacht im Tiefkühler

Menge: 10 Stück 

Hilfreich: Form von ca. 25 cm x 18 cm, die eingefroren werden kann

  • 200 ml Milch
  • 90 g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Prise Salz
  • 20 g Stärke
  • 200 g Mascarpone
  • 150 ml Sahne
  • 20 Cookies mit ca. 6 cm Durchmesser, z.B. Cookies mit Buchweizenmehl, weißer Schokolade und Espresso

Die Vanilleschote der Länge nach halbieren. Vanillemark mit einem Messer heraus kratzen. Stärke in einer kleinen Schüssel mit ca. 3 EL von der Milch glatt rühren. Vanillemark mit -schote, Zucker, Salz und der restlichen Milch in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen. Dann die Stärkemischung dazu geben, weiter rühren und ca. 1 Minute köcheln lassen, bis alles eindickt. Etwas abkühlen lassen, dann die Mascarpone unterrühren. Komplett abkühlen lassen. Die Vanilleschotenhälften aus dem Vanillepudding entfernen. Sahne steif schlagen und unterheben. Eine Form von ca. 25 cm x 18 cm mit Frischhaltefolie auskleiden und die Vanillemasse hinein geben. Mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht im Tiefkühler fest werden lassen.

Am nächsten Tag die Eismasse aus dem Tiefkühler holen und mit einem scharfen Messer oder einem Kreisausstecher zügig (das Eis sollte nicht zu sehr schmelzen) Kreise in der Größe der Cookies ausschneiden/ausstechen. Je eine Eisscheibe zwischen zwei Cookies legen und leicht fest drücken. Entweder sofort genießen oder die Cookie-Sandwiches bis zum Verzehr in den Tiefkühlschrank zurück legen.

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Alte Muster oder Rosmarin-Panna Cotta mit weißer Schokolade und Aprikosenkompott

Rosmarin-Panna Cotta mit weißer Schokolade und Aprikosenkompott

Kennt ihr das? Man hat eine Idee und freut sich so über diesen genialen Geistesblitz. Und dann schleicht sich so ganz leise der Gedanke ein, ob man die gleiche Idee nicht schon mal hatte… Ist mir so passiert mit der Kombination Aprikose & Rosmarin. Ich wusste das muss unbedingt mit einem Rezept auf dem Blog verewigt werden! Gesagt, getan – es gab ein super leckeres, cremiges Rosmarin-Panna Cotta mit weißer Schokolade und einem fruchtigen Aprikosenkompott. Panna Cotta wie auch Kompott schmecken alleine schon so, so gut. Aber zusammen? Das ist wirklich der Knaller :)

Als ich dann alles fotografiert hatte, dämmerte es mir so langsam…denn dass sich Rosmarinzweigchen besonders gut auf Bildern machen, das wusste ich schon. Ja, das wusste ich schon von den Aprikosen-Rosmarin-Scones und dem Aprikosenkuchen mit Rosmarin vom Blech :D Immerhin ist es diesmal ein Dessert geworden und ich scheine immer wieder die gleichen, guten Ideen zu haben :D

Rosmarin-Panna Cotta mit weißer Schokolade und Aprikosenkompott

Dauer: 20 Minuten + 4 Stunden Kühlzeit

Menge: 8 kleine Gläschen

Hilfreich: Feines Sieb

Rosmarin-Panna Cotta mit weißer Schokolade

  • 80 ml Milch
  • 200 ml Sahne
  • 150 g griechischer Joghurt
  • 100 g gehackte, weiße Schokolade
  • 2 geh. EL gehackter Rosmarin
  • 4 1/2 Blatt Gelatine

Gelatine nach Packungsanleitung einweichen. Milch, Sahne und Rosmarin aufkochen, vom Herd nehmen und 10 Minuten ziehen lassen. Schokolade dazu geben und unter Rühren schmelzen lassen (falls die Mischung nicht mehr warm genug dafür ist, nochmal kurz erhitzen). Gelatine dazu geben und ebenfalls unter Rühren auflösen. Die Masse durch ein Sieb gießen um den Rosmarin zu entfernen. Joghurt unterrühren. Masse in Gläser füllen und mindestens 4 Stunden oder besser über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.

Aprikosenkompott

  • 275 g Aprikosen
  • 20 g Zucker
  • 2 EL Wasser

Die Aprikosen waschen, halbieren, den Kern entfernen und in Spalten schneiden. Zucker in einem Topf erhitzen, bis er schmilzt und karamellisiert. Aprikosen und Wasser dazu geben und abgedeckt vor sich hin köcheln lassen, bis die Aprikosen leicht zerfallen. Abkühlen lassen und mit dem Panna Cotta servieren.

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Rosmarin-Panna Cotta mit weißer Schokolade und Aprikosenkompott

Passgenau oder Rhabarber-Tarte mit Vanille

Rhabarber-Tarte mit Vanille

Ich möchte mich ja nicht selbst loben, aber an dem Tag, an dem ich diese Tarte gebacken habe, hatte ich wirklich ein außerordentlich maßgenaues Händchen. Beim knusprigen Mürbeteigboden war es noch einfach, denn da weiß ich wie viel Teig ich für meine Tarteform brauche. Aber beim Rhabarberkompott, der Vanille-Creme und dem Frischkäse-Mousse haben die Mengen sooooo gut gepasst! Nicht zu viel und nicht zu wenig! Und das auf Anhieb :) Das Sahnehäubchen wäre natürlich, dass noch ein kleiner Rest zum Probieren für mich übrig bleibt, aber wir wollen man nicht so sein :)

Rhabarber-Tarte mit Vanille

Geschmacklich gibt es von meiner Seite auch überhaupt nichts zu meckern. Im Gegenteil…das könnte meine neue Lieblingstarte werden :) Knusprigster Mandelboden, fruchtiges Rhabarberkompott, eine zart schmelzende, kühle Vanille-Creme und luftiges Frischkäse-Mousse. Für mich genau die richtige Kombination aus sahniger Cremigkeit, Fruchtigkeit und Knusprigkeit. Als nächste Herausforderung sollte ich vielleicht versuchen, ob ich die Mengen für ein ganzes Blech von dieser leckeren Tarte auch auf Anhieb treffe :D

Rhabarber-Tarte mit Vanille

Dauer: 90 Minuten + 15 Minuten Backzeit + 1 Nacht Kühlzeit

Hilfreich: Spritzbeutel mit sternförmiger Tülle, Tarteform mit 20 cm Durchmesser

Mürbeteig

  • 50 g geschälte, gemahlene Mandeln
  • 120 g Mehl
  • 40 g Zucker
  • 70 g Butter
  • Salz

Alle Zutaten mit einer Prise Salz zu einem Mürbeteig verkneten. Den Teig rund ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Mit einer Gabel mehrmals den Boden einstechen, damit sich beim Backen keine Blasen bilden. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C 15 Minuten backen. Falls der Boden doch ein paar Blase wirft, kann man ihn mit einem Löffel wieder in Form drücken so lange er noch heiß ist. Abkühlen lassen.

Rhabarberkompott

  • 210 g Rhabarber
  • 25 g Zucker
  • 1 gestr. TL Stärke
  • 10 TK-Himbeeren (oder frische)

Den Rhabarber waschen und in kleine Würfel schneiden (ich habe hierfür nur den unteren, rosa Teil genommen, weil ich wollte, dass das Kompott eine schöne Farbe bekommt). Zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben. Die Stärke in einer kleinen Schüssel mit etwas Wasser glatt rühren. Den Rhabarber einmal aufkochen und leicht köcheln lassen, bis er etwas weicher ist. Die Stärke unterrühren und nochmals aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und die Himbeeren dazu geben. Die Himbeeren mit einer Gabel leicht zerdrücken – so bekommt das Kompott eine schöne Farbe. Das Kompott etwas abkühlen lassen und dann auf dem gebackenen Boden verteilen.

Vanille-Creme

  • 250 g Milch
  • 100 g Sahne
  • 60 g Zucker
  • 20 g Stärke
  • 2 Eigelb
  • 30 g Butter
  • 1 Vanilleschote

Die Vanilleschote halbieren und auskratzen. Vanillemark, -schoten, Milch mit Sahne und Zucker in einen Topf geben. Eigelb mit Stärke glatt rühren. Die Milchmischung einmal aufkochen lassen. Dann in einem dünnen Strahl, unter Rühren zu der Eigelbcreme gießen. Alles wieder in den Topf und unter Rühren erneut aufkochen lassen, bis die Masse eindickt. Vom Herd nehmen und die Butter unterrühren. Vanilleschote entfernen und auf das Rhabarberkompott geben und verteilen. Abkühlen lassen und erst in den Kühlschrank stellen, wenn die Tarte nicht mehr warm ist. Über Nacht mit Frischhaltefolie abgedeckt kalt stellen.

Dekoration

  • 20 g Puderzucker
  • 80 g Frischkäse
  • 140 g Sahne

Puderzucker mit Frischkäse und Sahne glatt rühren. Die Mischung steif schlagen bis eine streichfähige, luftige Creme entsteht (etwas fester als steif geschlagene Sahne). Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und die Tarte damit dekorieren.

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Rhabarber-Tarte mit Vanille