Herbst und Winter ist für mich vor allem Kürbis. Und Orange. Beides zusammen ergibt dann meinen herbstlich-winterlichen Nachtischteller! 2/3 Kürbis, ein bisschen Orange und der Rest Nougat, weil das gut schmeckt und immer passt :) Neben den ganzen leckeren Sachen ein weiterer Pluspunkt für alle, die nicht einfach alles direkt alleine essen: Der Nachtischteller ist super zum Vorbereiten! Natürlich kann man auch toll vorbereiten und dann trotzdem lieber alles alleine essen, weil man einfach nicht teilen möchte :D Aber falls man ein paar Gäste erwartet, ist es einfach entspannt, wenn man den Kürbiskern-Kuchen nur noch aufschneiden muss, das Nougat-Parfait aus dem Tiefkühler holt und das Kürbis-Crème Brûlée kurz überflammt. In der Zeit sind dann auch locker die Espresso fertig und man hat wieder Zeit für seine Gäste :)
Herbstlich-winterlicher Nachtischteller
Dauer: 2 Stunden (ohne Back- und Kühlzeit)
Menge: 12 Nachtischteller
Hilfreich: Ofenfeste Förmchen, Flambierbrenner, Kastenform
Kürbis-Kuchen, Nougat-Parfait und Kürbis-Crème Brûlée können sehr gut am Vortag schon zu bereitet werden. Lediglich die Crème Brûlée sollte erst kurz vor dem Servieren überflammt werden.
Kürbiskern-Kuchen
- 80 g Mehl
- 1/2 Pck Backpulver
- 30 g geschälte Mandeln
- 150 g Kürbiskerne
- 3 Eier
- 100 g weiche Butter
- 20 ml Olivenöl
- 20 ml Kürbiskernöl
- 80 g brauner Zucker
Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Abkühlen lassen. Zusammen mit den Mandeln fein mahlen. Die Eier trennen. Butter, Olivenöl, Kürbiskernöl und Zucker schaumig schlagen. Eigelb unterrühren. Dann Mehl, gemahlene Kürbiskerne, Mandeln, Backpulver ebenfalls unterrühren. Eiweiß schaumig schlagen und unter den Teig heben. In einer Kastenform bei 180 °C ca. 40 Minuten backen.
Nougat-Parfait
- 300 ml Sahne
- 200 g Nougat
- 40 ml Milch
Eine Kastenform mit Frischhaltefolie auskleiden. In einem Topf Nougat mit der Milch zusammen schmelzen, dann abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und unter die abgekühlte Nougatmasse heben. In die Kastenform füllen und mindestens 6 Stunden oder einfach über Nacht tiefkühlen.
Kürbis-Crème Brûlée
- 250 ml Sahne
- 6 EL brauner Zucker
- 8 Eigelb
- 200 g Hokkaido-Kürbis
- 3 EL Zimtpulver
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 3 Msp gemahlene Muskatnuss
- 3 EL Zucker
Den Kürbis schälen und würfeln. In einem Topf mit Wasser ca. 20 Minuten weich kochen. Pürieren.
Die Sahne mit den braunen Zucker und den Gewürzen aufkochen. Eigelbe in einer separaten Schüssel verrühren. In einem dünnen Strahl die heiße Milch unter rühren dazu gießen. Das Kürbispüree untermischen und die Kürbis-Sahne auf ofenfeste Förmchen verteilen. Im Ofen ein tiefes Blech oder eine große Form mit kochendem Wasser auffüllen. Die Förmchen in das Wasserbad stellen (die Förmchen sollten ungefähr zur Hälfte im Wasser stehen). Im Ofen bei 110 °C ca. 20 Minuten garen (die Creme ist dann nicht mehr flüssig). Aus dem Wasserbad nehmen, abkühlen lassen und mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Kurz vor dem Servieren für den Nachtischteller der Kuchen in kleine Würfel schneiden, Orangen für die Dekoration filetieren, etwas Zucker auf den Crême Brûlêe verteilen und mit einem Flambierbrenner karamellisieren und das Nougatparfait in Scheiben schneiden. Alles auf einem Teller anrichten und am besten einen Espresso dazu trinken :)
Quelle:
Kürbis-Kuchen & Nougat-Parfait abgewandelt aus der Zeitschrift Gusto 7/2015
Kürbis-Crème Brûlée abgewandelt aus der Zeitschrift Sweet Dreams September/Oktober 2015