Seltenheitswerte oder Rhabarber-Tarte vom Blech

Rhabarber-Tarte vom Blech

Ihr werdet lachen, aber ganz selten esse ich Kuchen, während ich hier meinen Beitrag zusammen stelle oder die Bilder bearbeite :D Und NOCH seltener auch noch den Kuchen, von dem ich die Bilder bearbeite! Zum einen liegt das daran, dass ich meistens die Kuchen am Wochenende backe und mich dann eher abends unter der Woche um den Beitrag für den Blog kümmere. Und zum anderen ist das auch irgendwie ein unkoordinierter Prozess, der ungefähr so abläuft:

  1. Am Samstag Kuchen A backen, fotografieren, probieren und für lecker befinden
  2. Am Sonntag letztes Stückchen Kuchen ergattern und verputzen
  3. Am Montag Rezept aufschreiben und grobe Idee für Einleitungstext notieren
  4. Am Dienstag merken, dass eigentlich jetzt viel besser Kuchen B von vorletzter Woche passt und dann Bildbearbeitung von Kuchen B
  5. Am Mittwoch Beitrag für Kuchen B veröffentlichen
  6. Mittwoch -Freitag Ideenfindung für Kuchen C für das nächste Wochenende

Rhabarber-Tarte vom Blech

Ganz, ganz selten  passiert aber auch Folgendes:

  1. Am Donnerstag Idee für Kuchen bekommen, Kuchen direkt backen und für lecker befinden
  2. Am Samstag Kuchen nochmal backen, weil erster Kuchen schon leer ist, fotografieren, Rezept aufschreiben und Fotos bearbeiten
  3. Montag & Dienstag Beitrag fertig stellen und Mittwoch veröffentlichen!

Unter diesen seltenen Gegebenheiten hatte ich also bei der Bildbearbeitung auch ein großes Stückchen des Fotomodels direkt vor mir auf dem Teller! Da könnte ich mich wirklich daran gewöhnen :) Oder ich mache diese Rhabarber-Tarte vom Blech zu meinem traditionellen Bildbearbeitungskuchen. Da könnte ich mich auch daran gewöhnen! Denn das Rezept ist wirklich super einfach und der Kuchen ein richtiges Rhabarber-Träumchen :) Saftiger Mandelkuchen mit einem Hauch Vanillearoma, säuerlicher Rhabarber und ein cremiges Sahnewölkchen. Mehr braucht es einfach nicht um mich sehr, sehr glücklich zu machen :D

Rhabarber-Tarte vom Blech

Rhabarber-Tarte vom Blech

Dauer: 20 Minuten + 15 Minuten Backzeit

  • 190 g weiche Butter
  • 170 g Zucker
  • 3 Eier
  • 160 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 50 ml Mandelmilch (oder normale Milch)
  • 140 g Mehl
  • 1/2 fein geriebene Tonkabohne (oder Vanille)
  • 3 dicke Stangen Rhabarber (oder 6 dünne)
  • 70 g Mandelblättchen
  • 200 ml Sahne
  • 1 EL Vanillezucker

Ofen auf 180 °C vorheizen.

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier nacheinander dazu geben und immer gut unterrühren. Anschließend Mandeln, Backpulver, Milch, Mehl und Tonkabohne dazu geben. Kurz alles unterrühren und den Teig auf ein Blech mit Backpapier geben. Glatt streichen. Den Rhabarber waschen und die dicken Stängel der Länge nach dritteln, sodass ihr 9 Rhabarberstängel habt. Rhabarber auf den Teig geben (ich habe alle diagonal nebeneinander gelegt). Die Mandelblättchen über der Tarte verteilen und dann 15 Minuten backen (Stäbchenprobe). Abkühlen lassen und die Tarte in Stücke schneiden.

Sahne mit Vanillezucker steif schlagen und zusammen mit der Tarte servieren (falls der Rhabarber in der Tarte sehr sauer ist, einfach etwas mehr Zucker in die Sahne geben).

Bitte einmal ausdrucken :)

Rhabarber-Tarte vom Blech

2 Kommentare zu “Seltenheitswerte oder Rhabarber-Tarte vom Blech

  1. Liebe Steffi,
    bin ich denn jetzt die Einzige, die sich fragt, wann es Kuchen A aufs Blog schafft? ;) Ohne Blödsinn jetzt: Ich finde Kuchen unglaublich inspirierend – in allen Lebenslagen. Und dieses Rhabarber-Schätzchen würde jetzt sooo gut zu meinem Kaffee passen…
    Herzlichst, Conny

    • Hallo Conny,
      oh ja, das stimmt! Kuchen hilft immer, egal bei was :)
      Keine Sorge…Kuchen A wird es auch noch schaffen :D
      Liebe Grüße,
      Steffi

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