Der zweite Streich oder Basilikum-Kuchen mit Erdbeeren

Basilikum-Kuchen mit Erdbeeren

Ich glaube über die Kombination von Basilikum und Erbeeren habe ich im letzten Beitrag schon ausreichend geschwärmt. Deswegen schwärme ich in diesem Beitrag lieber über Kaffee :) Und was passt zu einer schönen Tasse Kaffee? Ich denke ein ganz „ausversehen“ viel zu groß abgeschnittenes Stückchen Basilikum-Kuchen mit Erdbeeren macht sich da schon ganz gut, oder? Basilikum-Kuchen mit Erdbeeren

Basilikum-Kuchen mit Erdbeeren

Dauer: 40 Minuten + ca. 45 Minuten Backzeit

Hilfreich: Gugelhupf-Backform, Pürierstab

Erdbeer-Marmelade

  • 100 g Erdbeeren
  • 1 EL Zitronensaft
  • 50 g Gelierzucker 2:1

Die Erdbeeren waschen, halbieren und pürieren. Zusammen mit dem Zitronensaft und dem Gelierzucker in einen Topf geben. Unter Rühren aufkochen lassen. Sobald die Marmelade kocht, 4 Minuten unter Rühren weiter kochen. Abkühlen lassen.

Wer möchte, kann auch die vierfache Menge machen und die restliche Marmelade in Gläser füllen.

Basilikum-Kuchen

  • 6 EL Erdbeer-Marmelade (wer etwas Zeit sparen möchte, kann auch gekaufte Marmelade verwenden)
  • Abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 120 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 200 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 100 g Buttermilch
  • 1 große Hand voll Basilikum-Blätter
  • 2 TL Backpulver

Die Butter zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen. Eier und Zitronenschale dazu geben gut unterrühren. Anschließend Mehl, Buttermilch und Backpulver unterrühren. Anschließend die Basilikum-Blätter zusammen mit 3 EL Teig in einen hohen Becher geben und pürieren. Den Basilikum-Teig unter den restlichen Teig rühren und alles in eine Gugelhupf-Form füllen. Die Marmelade auf den Kuchen geben und mit einer Gabel leicht marmorieren. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 45 – 50 Minuten backen (ein Holzspieß, den man in den Kuchen steckt, sollte ohne Teigreste wieder heraus gezogen werden können).

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Basilikum-Kuchen mit Erdbeeren

Falsch gedacht oder Ricotta-Tarte mit Rhabarber

Ricotta-Tarte mit Rhabarber

Eigentlich hatte ich hier auf dem Blog die Rhabarber-Saison schon für abgeschlossen gehalten. Es gab dieses Jahr schließlich schon ein Quark-Mousse mit Rhabarber-Kompott, eine Linzer Torte mit Rhabarber und Cashews, Pistazien-Schnecken mit Rhabarber und weißer Schokolade und dann auch noch einen Mandel-Buttermilch-Kuchen mit Rhabarber. Ich dachte wirklich, dass das ausreichend viele Rhabarber-Rezepte sind. Tja.

Der ein oder andere fragt sich vielleicht wo ich immer die Ideen für irgendwelche Rezepte her habe. Eines meiner dunklen Geheimnisse ist: Manchmal klaue ich mir die Idee einfach bei Anderen :D In dem Fall ist meine kleine Schwester die Beklaute. Sie hat nämlich letztens diesen ober leckeren Ricotta-Tarte mit Rhabarber gebacken und ich konnte einfach nicht anders und musste ihn auch backen :) Und NATÜRLICH kann und will ich euch so ein leckeres Rezept nicht vorenthalten ;-) Hier ist es also, vielleicht das letzte und vielleicht das beste Rhabarber-Rezept für dieses Jahr :)

Ricotta-Tarte mit Rhabarber

Ricotta-Tarte mit Rhabarber

Dauer: 45 Minuten + 50 Minuten Backzeit

Hilfreich: Runde Backform oder Tortenring mit 19 cm. Durchmesser

Mandelboden

  • 70 g Mehl
  • 70 g gemahlene Mandeln
  • 30 ml Milch
  • 15 ml Öl
  • 30 g Rohrzucker

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig auf einem Backpapier ausrollen, den Tortenring darauf setzen und mit dem Teig außerhalb des Tortenrings einen ca. 2,5 cm hohen Rand formen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, damit beim Backen keine Luftblasen entstehen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C 10 Minuten backen.

Ricotta-Masse

  • 70 g Zucker
  • 250 g Magerquark
  • 200 g Ricotta
  • 1 Ei
  • 1 EL Stärke

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und glatt rühren. Die Ricotta-Masse auf den vorgebackenen Boden geben und im Ofen bei 150 °C 30 Minuten backen.

Rhabarber-Kompott & Dekorartion

  • 500 g Rhabarber
  • 50 g Rohrzucker
  • 1 gestr. EL Stärke
  • 20 g weiße Schokolade.

Den Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Stärke mit 1 EL Wasser glatt rühren. Die Rhabarber-Stückchen mit dem Zucker und der Stärke vermengen. Auf ein Blech mit Backpapier geben und im vorgezeizten Ofen bei 180 °C 10 Minunten rösten. Nach der Hälfte der Zeit einmal vorsichtig umrühren. Abkühlen lassen. Das Rhabarber-Kompott auf den Ricotta-Tarte geben.

Für die Dekoration mit einem Sparschäler Schokoladenraspel von der Schokolade auf den Kuchen „schälen“.

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Ricotta-Tarte mit Rhabarber

Unerwartete Wendung oder Pistazienkuchen mit Mascarpone und gerösteten Erdbeeren

Pistazien-Kuchen mit gerösteten Erdbeeren

Das erfahrene Zum Kaffee dazu-Leserauge hat sicher sofort meine neuste Errungenschaft gesichtet: den vorher noch nie da gewesenen Kuchen-„Untergrund“. Denn das ist weder ein richtiger Teller, noch eine offizielle Tortenplatte… Es ist – dafür muss ich ein bisschen ausholen. Neulich habe ich beim Renovieren geholfen und beim ebenfalls gerade gebauten Nachbarhaus thronte ein riesiger Baumüllhaufen im Vorgarten. Unter anderem mit kaputten oder verschnittenen Fliesen. Und was für schönen Fliesen! So ein verschnörkeltes Muster in grau und weiß mit einer etwas angerauten Oberfläche. Mein erster Gedanke: Da würde ein Kuchen soooo gut drauf aussehen! Mein zweiter: Die wollte ich echt nicht bei mir im Bad haben und putzen. Bleibt doch der ganze Dreck drin hängen. Nachdem mit die netten Nachbarn bestätigt hatten, dass ich gerne den GANZEN Haufen mitnehmen kann, suchte ich mir die schönste Fliese aus und freute mich den ganzen Heimweg tierisch über meine neue Platte. So sehr, dass ich selbst meine schweren Arme vom Tapezieren vergessen habe :D
Die eigentliche Überraschung des Tages hat mich dann allerdings zu Hause erwartet. Den als ich voller Stolz meine neuste Errungenschaft meinem Freund präsentierte, grinst er mich nur wissend an. Kein gutes Zeichen :D Dann dreht er die Fliese um und sagt „Du weißt schon, dass die Seite, die du so schön findest, die Unterseite der Fliese ist. Oder?“. Ich: „Na klar, was denn sonst?!“. Damit wäre auch geklärt, warum auf dem schönen Muster ein paar störende Pfeile drauf sind :D :D :D

Jetzt aber genug Gefasel von der Fliese, denn die soll die Präsentation ja nur unterstreichen ;-) EIGENTLICH geht es hier um einen super saftigen Pistazienkuchen! MIT Mascarpone und MIT gerösteten Erdbeeren. Ich glaube das ist mein neuer Lieblingskuchen. Ganz unkompliziert ist er noch dazu: Man braucht sich auch gar nicht lange mit der Deko aufhalten und der Kuchen sieht trotzdem rustikal-charmant aus :) Dann noch eine große Tasse Kaffee dazu und besser geht es gar nicht mehr, oder?

Pistazienkuchen mit Mascarpone und gerösteten Erdbeeren

Dauer: 40 Minuten + 55 Minuten Backzeit

Hilfreich: Runde Backform mit 20-22 cm Durchmesser

Geröstete Erdbeeren

  • 500 g Erdbeeren
  • 60 g Rohrzucker

Für die gerösteten Erdbeeren alle Erdbeeren waschen, das Grüne entfernen und vierteln. Mit dem Rohrzucker vermischen und auf ein Blech mit Backpapier geben. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C 30 Minuten rösten. Nach jeweils 10 und 20 Minuten alles umrühren.

Pistazienkuchen und Mascarpone

  • 60 g weiche Butter
  • 110 g Zucker
  • 2 Eier
  • 100 g Mehl
  • 120 g Buttermilch
  • 45 g gemahlene Pistazien
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 160 g Mascarpone
  • 30 g Puderzucker

Für den Pistazienkuchen die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, dann die Eier einzeln unter rühren. Anschließend Mehl, Buttermilch, Pistazien, Backpulver und Natron unter rühren. Den Teig in eine runde Backform füllen und bei 180 °C im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Die Mascarpone mit dem Puderzucker verrühren.

Den Kuchen mit der Mascarpone bestreichen und die gerösteten Erdbeeren darauf verteilen.

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Pistazien-Kuchen mit gerösteten Erdbeeren

Ungeplante Mini-Hortensien oder Mandel-Cupcakes

Mandel-Cupcakes

Mein ursprünglicher Plan waren kleine Cupcakes, die wie rosa Mini-Röschen aussehen. Nur war die Creme dafür leider nicht fest genug, aber immerhin rosa. Ändern wollte ich allerdings auch nichts mehr an der Creme, denn dafür hat sie mir viel zu gut geschmeckt :D Kurzerhand habe ich aus den Röschen ein paar Hortensien gemacht, denn dafür muss die Creme nicht so fest sein :) Natürlich kann man jede beliebige Spritztülle verwenden und die Creme auch anders auf die kleinen Mandel-Muffins dressieren…nur eben keine Röschen. Aber ich denke das Schlückchen Amaretto in den Muffins tröstet einen etwas in dieser Hinsicht :D Und ein großer Kaffee…dann kann man schon irgendwie mit den kleinen Hortensien leben, oder? :)

Mandel-Cupcakes

Dauer: 40 Minuten + 10 Minuten Backzeit

Menge: 30 kleine Cupcakes

Hilfreich: Muffinförmchen für kleine Muffins, Spritzbeutel mit Tülle

Mandel-Muffins

  • 1 Ei
  • 50 g Zucker
  • 50 g flüssige Butter
  • 1 Prise Salz
  • 150 g Mehl
  • 40 g geschälte, gemahlene Mandeln
  • 50 ml Milch
  • 50 ml Amaretto
  • 1/2 TL Backpulver

Das Ei mit dem Zucker aufschlagen. Anschließend alle Zutaten dazu geben und zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in kleine Muffinförmchen füllen, sodass diese zu ca. 3/4 gefüllt sind. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 10 Minuten backen. Eventuell den Teig in mehreren Schwüngen backen.

Mandel-Creme

  • 120 g Mascarpone
  • 120 g Sahne
  • 25 g Zucker
  • 2 TL Mandelmus
  • Optional: Rosa Lebensmittelfarbe

Die Sahne zusammen mit der Mascarpone und dem Zucker in eine Schüssel geben. Mit einem Handrührer steif schlagen. Das Mandelmus und so viel Lebensmittelfarbe unterrühren, bis der gewünschte Farbton erreicht ist. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Tülle füllen und die Creme auf die Muffins dressieren. Wenn die Cupcakes nicht sofort serviert werden, kalt stellen.

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Mandel-Cupcakes