Große Baiser-Verliebtheit oder Brombeer-Ingwer-Cake Pops mit Baiser

Brombeer-Ingwer-Cake Pops mit Baiser

Vielleicht habt ihr schon an der stetig steigenden Zahl an Baiser-Rezepte gemerkt, dass mich das mit dem Baiser so schnell nicht mehr loslässt. Angefangen hat alles mit ganz einfachen Espresso-Baiser. Dann folgten ein Baiser-Törtchen mit Zitrone und Mango, ein Blaubeer-Tarte mit Baiser und schließlich die Erdbeer-Holunderblüten-Shots mit Marshmallow. Alleine bei dem Gedanken an Baiser schleicht sich so ein kleines Lächeln auf mein Gesicht. Ich kann nicht anders. Das muss einfach Liebe sein :)
Hach :)

Als ich auf jeden Fall so meiner Baiser-Schwärmerei nachhing, kam mir auf einmal DIE Idee: Es wäre doch der Hammer, wenn man CAKE POPS mit Baiser überzieht! Gesagt – gebacken :D Ich wollte eher frisch und fruchtige Cake Pops machen, damit es dann zusammen mit dem Baiser nicht zu süß wird. Meine Wahl fiel auf Ingwer und Brombeeren. Brombeeren sind nicht nur schön fruchtig-säuerlich, sondern machen außerdem einfach das schönste Lila :) Alleine nur die Cake Pops ohne Baiser schmecken bombastisch :) Fruchtig und mit dem gewissen Kick dank dem Ingwer. Aber auch hier macht Baiser einfach alles NOCH besser. Er umhüllt die Cake Pops wie ein fluffiges Wölkchen. Eigentlich wollte ich die kleinen Dinger mit auf eine Grillfeier nehmen und ich musste mich wirklich beherrschen nicht einfach alles selbst aufzuessen :D Konnte mich gerade noch mit einem Kaffee ablenken :)

Brombeer-Ingwer-Cake Pops mit Baiser

Dauer: 60 Minuten + 40 Minuten Backzeit

Menge: 25 Stück 

Hilfreich: Spieße, Flambierbrenner, Standmixer

Brombeer-Ingwer-Cake Pops

  • 120 g weiche Butter
  • 120 g Zucker
  • 130 g Mehl
  • 3 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 170 g Brombeer-Püree
  • 50 g Brombeeren
  • 1-2 TL fein geriebenen Ingwer (je nach Geschmack)
  • ca. 60 g Frischkäse

Für den Kuchen die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Eier unterrühren, dann Mehl, Zitronenschale, 125 g Brombeer-Püree und Backpulver. Den Teig in eine Kastenform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 40 Minuten backen (ein Holzspieß, den man in den Kuchen steckt, sollte ohne Teigreste wieder heraus gezogen werden können). Den Kuchen abkühlen lassen. Der Kuchen kann auch schon am Vortag gebacken werden.

Vorne und hinten am Kuchen den Rand dünn weg schneiden, dann den Kuchen in dickere Scheiben schneiden und den Rand oben, unten und an den Seiten weg schneiden. Die Kuchen-„Filets“ grob würfeln und in einem Standmixer zu feinen Krümeln mahlen. Das restliche Brombeer-Püree, den geriebenen Ingwer und die ganzen Brombeeren zusammen mit den Kuchenkrümel und dem Frischkäse verkneten. Dabei den Frischkäse nach und nach zugeben, bis eine feste Masse entsteht, aus der man stabile Kugeln formen kann. Den Ingwer ebenfalls erstmal nach und nach dazugeben, bis der Geschmack euch gefällt :) Kugeln von ca. 20 g formen und auf Spieße stecken.

Baiser-Frosting

  • 2 frische Eiweiß
  • 120 g Zucker

Für die Baiser-Masse Eiweiß mit dem Zucker in einer Metallschüssel über einem Wasserbad steif schlagen (die Schüssel sollte allerdings nicht das Wasser berühren, sondern vom heißen Wasserdampf erwärmt werden). Wenn das Eiweiß sehr steif ist und leicht glänzt und warm ist, vom Wasserdampf nehmen und weiter schlagen, bis es abgekühlt ist.

Die Cake Pops vorsichtig mit der Baiser-Masse überziehen (zum Beispiel mit Hilfe eines Messers). Mit dem Flambierbrenner leicht abflammen.

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Brombeer-Ingwer-Cake Pops mit Baiser

Sommer in London oder Erdbeer-Holunderblüten-Shots mit Marshmallow

Erdbeer-Holunderblüten-Shots mit Marshmallow

Ich war dieses Jahr zum ersten Mal in London. Das war im Frühjahr und das Wetter war noch deutlich frischer und ziemlich windig. Ich bin total begeistert von der Stadt und vor allem hat es mir diese eine Eisdiele angetan. Allein wenn ich nur dran denke, fange ich leicht an zu sabbern :D Auf jeden Fall konnte man da total leckeres Eis mit wirklich ausgefallenen Toppings essen. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: lauwarme Karamell-Soße, warmer Schokoladen-Brownie oder karamellisierte weiße Schokolade! Hört sich unglaublich lecker an, vor allem wenn man sich dann noch eine große Kugel Eis dazu vorstellt. Trotz dem Wetter MUSSTE dieses Eis probiert werden! Neben dem unglaublich ausgefallenen Eisangebot gab es noch eine weitere Sache, die sich wirklich überaus verlockend angehört hat: Eine heiße Schokolade mit einer Kugel abgeflammtem Marshmallow! Das hört sich doch fast zu gut um wahr zu sein an, oder? :) Leider hat das nach dem ganzen Eis so gar nicht mehr in mich rein gepasst :(

Seit dem London-Urlaub lässt mich diese Marshmallow-Idee aber einfach nicht mehr los. Ständig kommt mir dieser Gedanke „Was wäre, wenn man da jetzt noch ein bisschen abgeflammten Marshmallow dazu tut“ in den Sinn. Jetzt im Sommer passt auf jeden Fall keine heiße Schokolade mehr, deswegen habe ich mir eine Version überlegt, die es jetzt im Sommer vielleicht in dieser Eisdiele in London zu kaufen gibt! Einen schön erfrischenden Erdbeer-Holunderblüten-Shot! Zusammen mit dem abgeflammten Marshmallow ernstzunehmende Kandidaten für das Traumpaar 2017 :) Zitronig, fruchtig, cremig, blumig, sahnig….ach, ich fange schon wieder an zu sabbern :D

Erdbeer-Holunderblüten-Shots mit Marshmallow

Dauer: 30 Minuten

Menge: 25 Stück

Hilfreich: Pürierstab, Flambierbrenner

  • 400 g Erdbeeren
  • 4 EL Zitronensaft
  • 2 EL Holunderblüten-Sirup
  • 1 frisches Eiweiß
  • 60 g Zucker

Die Erdbeeren zusammen mit dem Zitronensaft und dem Sirup pürieren. Das Erdbeer-Püree in kleine Gläschen füllen, sodass diese zu ca. 3/4 gefüllt sind.

Für die Marshmallow-Masse Eiweiß mit dem Zucker in einer Metallschüssel über einem Wasserbad steif schlagen (die Schüssel sollte allerdings nicht das Wasser berühren, sondern vom heißen Wasserdampf erwärmt werden). Wenn das Eiweiß sehr steif ist und leicht glänzt und warm ist, vom Wasserdampf nehmen und weiter schlagen, bis es abgekühlt ist. Mit einem Teelöffel etwas Marshmallow-Masse in die Gläser auf das Erdbeer-Püree geben. Mit einem Flambierbrenner leicht abflammen. Entweder sofort servieren oder kalt stellen.

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Erdbeer-Holunderblüten-Shots mit Marshmallow

Ohne viele Worte oder Kokos-Mousse-Törtchen mit Karamell

Kokos-Mousse-Törtchen mit Karamell

Ich habe echt lange überlegt, was ich zu diesem Kokos-Mousse-Törtchen mit Karamell schreiben könnte. Aber eigentlich gibt es gar nicht so viel zu sagen…sie waren verdammt schnell weg gegessen, ich muss sie unbedingt öfters machen und die Bilder sprechen irgendwie für sich, oder? :) Das Kokos-Mousse ist genau so luftig, der Karamell-Kern genau so cremig, der Kokos-Cookie-Boden genau so knusprig, wie es aussieht. Und alles passt genau so harmonisch zusammen, wie man es vermuten würde :) Kann nur noch durch eine große Tasse Kaffee NOCH besser gemacht werden :)

Kokos-Mousse-Törtchen mit Karamell

Dauer: 7Minuten + 10 Minuten Backzeit + 2 Nächte zum Tiefkühlen

Menge: 6 Törtchen

Hilfreich: Silikonform für große (Durchmesser ca. 7 cm) und kleine Halbkugeln (Durchmesser ca. 3 cm), Kreisausstecher (Durchmesser ca. 5-6 cm )

Karamell-Kern

  • 120 g Karamell-Creme oder Dulce de Leche
  • 1 Vanilleschote
  • 30 g Crème Fraîche

Die Vanilleschote halbieren und das Mark mit einem Messer heraus kratzen. Vanillemark mir Karamell-Creme und Crème Fraîche glatt rühren. Mindestens 6 kleine Halbkugelförmchen mit der Creme befüllen, mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht im Tiefkühlschrank fest werden lassen.

Am nächsten Tag Kokos-Cookie-Boden und Kokos-Mousse zubereiten.

Kokos-Cookie-Boden („Leider“ zu große Menge – wer wirklich nur Cookies für die Törtchen haben möchte, halbiert das Rezept)

  • 35 g Butter
  • 80 g brauner Zucker
  • 1 Dotter
  • 2 EL Sahne
  • 140 g Mehl
  • 1/4 TL Backpulver
  • 1/4 TL Natron
  • Salz
  • 3 EL Kokosraspel

Butter mit Rohrzucker, Zucker, Ei und Sahne schaumig schlagen, bis die Masse etwas heller wird. Dann alle restlichen Zutaten außer den Kokosflocken mit in die Schüssel geben und verrühren. Den Teig zwischen zwei Backpapier-Zuschnitten ca. 5 mm dick ausrollen. Das obere Backpapier entfernen und die Kokosraspel über den Teig streuen. Leicht andrücken. Den Teig mit dem unteren Backpapier auf ein Blech ziehen. Bei 180°C im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten backen. Der Teig sollte gerade ein bisschen Farbe bekommen. So lange die Kekse noch heiß sind, mit einem runden Ausstecher Kreise ausstechen. Abkühlen lassen.

Kokos-Mousse

  • 200 g Kokosmilch
  • 150 g Sahne
  • 10 g Zucker
  • 4 Blatt Gelatine

Die Gelatine nach Packungsanleitung einweichen. Kokosmilch mit dem Zucker verrühren. Ca. 3-4 EL der Kokosmilch in einem Topf leicht erwärmen und die Gelatine darin auflösen (nicht kochen). Die Gelatine-Kokos-Mischung unter Rühren unter die restliche Kokosmilch rühren. Kokosmilch in den Kühlschrank stellen und während dessen die Sahne steif schlagen. Sobald die Kokosmilch zu gelieren beginnt, die steif geschlagene Sahne unterheben.

Die Törtchen zusammen setzen. Dafür einen halben Esslöffel der Kokos-Mousse in jede der sechs großen Halbkugel-Förmchen geben. Jeweils eine kleine Halbkugel der gefrorenen Karamell-Creme darauf setzen. Anschließend mit Kokos-Mousse auffüllen, sodass die Förmchen noch nicht ganz gefüllt sind. Nun einen Kokos-Cookie-Boden darauf legen und leicht andrücken. Die Förmchen sollten jetzt komplett voll sein. Mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht im Tiefkühler fest werden lassen.

Karamell-Guss und Dekoration

  • 80 g gehackte, weiße Schokolade
  • 40 g Karamell-Creme oder Dulce de Leche
  • 20 g Kokosöl
  • 20 g Milch
  • Kokosraspel

50 g weiße Schokolade, Karamell-Creme, Kokosöl und Milch in einem Topf leicht erwärmen, bis alles geschmolzen ist und ein homogener Guss entsteht. Etwas abkühlen lassen, bis der Guss nur noch lauwarm ist. Die gefrorenen Törtchen aus der Form lösen und auf ein Abtropfgitter mit einem Teller darunter setzen. Den Karamell-Guss über die Törtchen gießen, sodass sie komplett bedeckt sind.

Die restliche weiße Schokolade schmelzen, in eine Plastiktüte füllen und die Spitze abschneiden. Feine Schokoladen-Linien über die Törtchen malen. Mit Kokosflocken dekorieren. Die Törtchen auf eine Kuchenplatte umsetzen und 3 Stunden im Kühlschrank auftauen lassen.

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Kokos-Mousse-Törtchen mit Karamell

Karibikgefühle oder Kokos-Cake Pops mit Limette

Kokos-Cake Pops mit Limette

Lustigerweise war ich noch nie in der Karibik, aber bei Kokos muss ich immer an Karibik denken. Türkis blaues Wasser, weißer Sand, ein schattiges Plätzchen und ein gutes Buch…Vielleicht ist das einfach der Einfluss einer gewissen Kokospralinen-Werbung, der ich wohl zu lange ausgesetzt war :D Und wenn ich so drüber nach denke, dann sind diese Kokos-Cake Pops mit Limette wohl die Verarbeitungsversuche von meinem Unterbewusstsein mit dieser traumatischen Werbungserfahrung umzugehen…Jetzt ist auch klar, warum ich beim Essen das zwanghafte Bedürfnis hatte, einen weißen Hut und weiße Klamotten anzuziehen :D Spaß beiseite…geschmacklich finde ich die Cake Pops noch VIEL besser als die auch schon zugegebenermaßen leckeren Pralinen. Die Limette gibt dem ganzen noch den letzten Kick und Cake Pops gehen sowieso immer :) Vor allem, wenn dann noch Kokos und weiße Schokolade mit dabei ist. Hach :) Urlaubsgefühle auch ohne Strand, dafür mit Kaffee :)

Kokos-Cake Pops mit Limette

Dauer: 60 Minuten + 45 Minuten Backzeit (ohne Zeit die der Kuchen zum Auskühlen benötigt)

Menge: 35 Stück

Hilfreich: Standmixer, Holzspieße

  • 200 g weiche Butter
  • 200 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 4 Eier
  • 1 TL Backpulver
  • abgeriebene Schale von 3 Bio-Limetten
  • ca. 100 g Kokosraspel
  • ca. 350 g Frischkäse
  • 200 g weiße Kuchenglasur

Für den Kuchen die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Eier unterrühren, dann Mehl, 40 g Kokosraspel und Backpulver. Den Teig in eine Kastenform füllen und bei 180 °C ca. 45 Minuten backen. Den Kuchen abkühlen lassen. Der Kuchen kann auch schon am Vortag gebacken werden.

Vorne und hinten am Kuchen den Rand dünn weg schneiden, dann den Kuchen in dickere Scheiben schneiden und den Rand oben, unten und an den Seiten weg schneiden. Die Kuchen-„Filets“ grob würfeln und in einem Standmixer zu feinen Krümeln mahlen. Die Limettenschale zusammen mit den Kuchenkrümel und dem Frischkäse verkneten. Dabei den Frischkäse nach und nach zugeben, bis eine feste Masse entsteht, aus der man stabile Kugeln formen kann. Kugeln von ca. 20 g formen und auf Holzspieße spießen.

Die Kuchenglasur schmelzen und die Cake Pops in den Guss tauchen, abtropfen lassen und so lange der Guss noch nicht fest ist, mit den restlichen Kokosraspel bestreuen. Zum Beispiel in ein Glas zum Trocknen stellen (Steckmasse oder eine Styroporplatte eignen sich auch gut). Die Cake Pops sollten im Kühlschrank gelagert werden (oder gleich essen geht natürlich auch :D ).

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Kokos-Cake Pops mit Limette