Massenerprobt oder Blätterteigstangen mit Mandeln und Vanille

Blätterteigstangen mit Mandeln und Vanille

Ich kann wohl an einer Hand abzählen, wie viel Rezepte ich gleich vier mal in sehr kurzer Zeit gemacht habe. Diese kleinen, knusprigen, leckeren Dingerchen dürfen sich da mit dazu zählen :) Alleine das spricht auf jeden Fall schon für sich, aber ich werde es trotzdem noch ein bisschen weiter für euch ausführen ;-) Also, fangen wir mal ganz am Anfang an. Ich wollte etwas Kleines, Süßes zu meinem Kaffee dazu backen. Kein Kuchen, aber auch keine Kekse. Da kam ich auf die Idee für die kleinen Mandelstängelchen. Durch den fertigen Blätterteig sind sie turboschnell im Ofen – der Aufwand hält sich also wirklich in Grenzen. Und das Ergebnis ist ein knusprig buttriges Gebäck mit einer Füllung aus Mandeln und Vanille. Hach. Das schreit gerade zu nach einem kräftigen Espresso als Begleitung, oder? :)

Blätterteigstangen mit Mandeln und Vanille

Blätterteigstangen mit Mandeln und Vanille

Dauer: 15 Minuten + 15 Minuten Backzeit

Menge: 36 kleine Stangen

  • 1  Pck Blätterteig
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Ei
  • 60 g Zucker
  • 175 g geschälte, gemahlene Mandeln
  • 4 TL Sahne
  • Puderzucker

Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und auskratzen. Vanillemark mit Ei, Zucker, Mandeln und Sahne glatt rühren. Den Blätterteig in der Länge halbieren. Auf der einen Hälfte die Mandelmasse gleichmäßig verteilen, dann die zweite Blätterteighälfte darauf legen. Leicht andrücken und mit einem Messer zunächst in drei Breite Streifen von ca. 10 cm schneiden. Anschließend kleine, ca. 1 cm breite Stangen schneiden. Die Stangen verdrehen und auf ein Blech mit Backpapier legen. 15 Minuten backen, bis die Stangen goldbraun sind. Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

Bitte einmal ausdrucken :)

Blätterteigstangen mit Mandeln und Vanille

Mit Vorsicht zu genießen oder Shortbread mit Ricotta-Creme und Vanille

Shortbread mit Ricotta-Creme und Vanille

Ich möchte ehrlich zu euch sein. Und ich muss da etwas loswerden. Diese Kekse haben mich ein bisschen eskalieren lassen :D Also bitte mit Vorsicht genießen! Schon vor und während ich die Fotos machte, habe ich mehrere Kekse gefuttert und konnte mich nur schwer bremsen. Der einzige Grund war der, dass ich schließlich nicht nur ein paar Krümel fotografieren wollte :D Und die Aussicht darauf, dass wenn ich mit den Fotos fertig bin, ich dann den Rest verputzen kann. Ihr habt allerdings mehr Glück als ich, denn solche Restriktionen gibt es ja beim Nachbacken nicht :) Plant also, wenn ihr diese Kekse backt, einfach mal kein Mittag- und Abendessen, denn ihr werdet diese Kekse essen ;)

Ach ja: Ich bin total begeistert von der super edlen Optik dieser kleinen Kekschen! Das steht sicher schon ein Jahr auf meiner Ideensammlungsliste und jetzt habe ich es endlich mal geschafft. Hätte ich schon viel früher machen sollen. Denn dann hätte ich sie schon viel öfters gebacken! Das feine Muster ist nämlich überhaupt kein Hexenwerk, man drückt lediglich vor dem Ausstechen der Kekse mit einer Rolle, die ein Muster eingraviert hat oder einem Spitzendeckchen das Muster in den Teig!

2. Ach ja: Ich bin total begeistert von dem Geschmack dieser kleinen Kekschen. So einfach und doch so raffiniert! Ich komme gar nicht aus dem Schwärmen heraus. Denn aus einem ganz einfachen Mürbeteig entsteht ein wunderbar buttriger Shortbread-Keks. Gefüllt werden diese mit einer Creme aus Ricotta und Vanille. Hach. Die Creme ist auch richtig simpel, aber zusammen mit den buttrig knusprigen Keksen entsteht einfach etwas unsagbar Leckeres :) Unbedingt einen Espresso dazu genießen :)

Shortbread mit Ricotta-Creme und Vanille

Shortbread mit Ricotta-Creme und Vanille

Dauer: 40 Minuten + 7 Minuten Backzeit + 30 Minuten Ruhezeit für den Teig

Menge: 25 Doppelkekse

Hilfreich: Runder Ausstecher mit ca. 5 cm Durchmesser, sauberes Spitzendeckchen oder eine Rolle mit eingraviertem Muster

Gemustertes Shortbread

  • 350 g + evtl. etwas mehr Mehl
  • 120 g Zucker
  • 180 g weiche Butter
  • 1 gestr. TL Salz

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Mit Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend nur eine kleine Portion Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte ausrollen. Den Teig nochmal mit etwas Mehl einreiben (sonst bleibt der Teig zu sehr kleben!) und dann das Muster in den Teig prägen: hier entweder mit der gravierten Rolle einmal über den Teig rollen oder die Spitze auf den Teig legen und mit dem normalen Nudelholz einmal drüber rollen. Einen runden Keks ausstechen und diesen auf ein Blech mit Backpapier geben. Den ersten Keks bei 180 °C im vorgeheizten Ofen ca. 5-7 Minuten backen, sodass er nur leicht Farbe bekommt. Verläuft das eingeprägte Muster beim Backen zu sehr, noch etwas mehr Mehl unter den Teig kneten und erneut einen Probekeks backen. Seid ihr mit dem Ergebnis zufrieden, dann aus dem ganzen Teig runde Kekse mit eingeprägtem Muster backen. Abkühlen lassen.

Ricotta-Creme mit Vanille

  • 150 g Ricotta
  • 50 g Magerquark
  • 1/2 Vanilleschote
  • 40 g Puderzucker

Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark heraus kratzen. Vanillemark mit den restlichen Zutaten glatt rühren. Die Rückseite der Hälfte der Kekse mit der Creme bestreichen und jeweils einen Keks auf die Creme setzen. Mindestens für 30 Minuten oder noch besser über Nacht abgedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen.

Bitte einmal ausdrucken :)

Shortbread mit Ricotta-Creme und Vanille

Zeit für Kekse oder Pina Colada-Cookies

Pina Colada-Cookies

Fragt mich bitte nicht, was im Moment mit mir los ist…Man sollte doch eigentlich meinen, dass man sein Backhoch von Keksen im November und Dezember hat, oder? Bei mir schwirren aber jetzt, mitten im SOMMER, alle möglichen Cookie-Ideen durch den Kopf :D Liegt vielleicht an der Hitze, dass da mein kreativer Geist die Jahreszeiten ein „bisschen“ vertauscht :D Und wenn die Idee sich mal im Kopf festgeklebt hat, dann macht mich das so lange hibbelig, bis ich es ausprobiert habe. Und keiner hält ein halbes Jahr Hibbeligkeit aus! Also lassen wir mal die Jahreszeit außen vor, schmeißt eure Öfen an, denn es gibt Pina Colada-Cookies! :) Ich finde dadurch, dass Kokos, Ananas und sogar ein Schwups Rum in den Cookies mit drin ist, geht das doch auch im Sommer :) Mit einem ausgleichenden Eiskaffee :D

Pina Colada-Cookies

Dauer: 3Minuten + 10 Minuten Backzeit

Menge: 40 Cookies

Cookies

  • 300 g Mehl
  • 30 g Grieß
  • 120 g weiche Butter
  • 150 g Rohrzucker
  • 50 g weiches oder flüssiges Kokosöl (falls es bei Zimmertemperatur fest ist, leicht erhitzen)
  • 1 Ei
  • 3 EL Rum
  • 80 g Kokosflocken
  • 200 g kandierte Ananas
  • 1/4 TL Salz
  • 1/2 TL Backpulver

Die Ananas fein hacken. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten. Vom Teig mit einem Löffel kleine Portionen von ca. 20 g abstechen und zu einer Kugel rollen. Die Teigkugeln mit etwas Abstand auf ein Blech mit Backpapier setzen, da die Cookies beim Backen etwas verlaufen. Mit den Fingern die Kugeln leicht flach drücken. Die Cookies im vorgeheizten Ofen bei 180 °C 8-10 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Dekoration

  • 2 EL Kokosflocken
  • 4 TL Kokosöl
  • 200 g gehackte, weiße Kuvertüre

Die Kuvertüre zusammen mit dem Kokosöl in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren schmelzen lassen. Die Cookies zur Hälfte in die Kuvertüre tauchen. Auf ein Backpapier legen und so lange die Schokolade noch nicht fest ist, mit Kokosflocken bestreuen.

Bitte einmal ausdrucken :)

Pina Colada-Cookies

Nix Waffel oder warmer Cookie mit Pekannüssen und Nektarine

Pekannuss-Cookies mit Nektarine

Sagt mir bitte nicht, dass ihr euer Eis immer nur aus der Waffel esst. Lasst sie – also die Waffel, nicht die Eiskugeln :D – bitte einfach mal links liegen und überlegt mal: Statt dieser labberigen, pappeartigen Waffel gibt es einen lauwarmen Cookie mit Pekannüssen und Nektarinen. Einen Cookie, der außen wunderbar knusprig und innen ganz weich ist und auf dem das Eis ganz elegant und cremig anschmilzen könnte. So ein Cookies schreit förmlich danach, dass da eine große Kugel Eis drauf landet, oder? :D Also bitte: Nix Waffel, sondern lauwarmer Cookie :)

Und ja, erst töne ich hier groß mit Eis rum und auf den Fotos gibt es gar kein Eis, sondern Sahne?! Ganz ehrlich: Es war an dem Tag, an dem ich die Fotos machen wollte, so warm, dass mit das mit dem Eis fotografieren einfach zu stressig war. Denn Cookies mit Eispfütze sieht nicht ganz so lecker aus :D „Leider“ musste ich deshalb dann eben auch die Version mit Sahne essen – ähm aufräumen :D Das schmeckt mindestens genau so gut wie mit Eis ;)

Warmer Cookie mit Pekannüssen und Nektarine

Dauer: 15 Minuten + 15 Minuten Backzeit

Menge: 4 große Cookies 

Hilfreich: Kleine, gusseiserne Pfanne

  • 100 g weiche Butter
  • 100 g Rohrzucker
  • 1 Ei
  • 100 g Mehl
  • 1/4 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 80 g gehackte Pekannüsse
  • 2 Nektarinen
  • Geschlagene Sahne/ Vanilleeis/ …

Den Zucker zusammen mit der Butter cremig schlagen. Das Ei unterrühren. Anschließend Mehl, Backpulver und Salz zügig unterrühren. Den Teig auf die kleinen Pfännchen verteilen und mit den gehackten Nüssen bestreuen. Bei 180 °C ca. 15 Minuten backen. Je nachdem wie groß eure Förmchen und wie dick die Cookies sind, die Backzeit anpassen – der Cookie sollte am besten gerade so durch gebacken sein (oder auch noch ein kleines bisschen roh in der Mitte – je nachdem was ihr mögt), also nicht zu lange im Ofen lassen. Die Cookies noch warm mit Nektarine und Eis oder geschlagener Sahne servieren.

Bitte einmal ausdrucken :)

Pekannuss-Cookies mit Nektarine