Kontrastprogramm oder Baiser-Törtchen mit Zitrone und Mango

Baiser-Törtchen mit Zitrone und Mango

Eine fruchtige, leicht säuerliche Zitronencreme mit Mango trifft auf süßen Baiser. In diesem kleinen Törtchen kommt einfach zusammen, was zusammen gehört! Wirklich! Denn so ist der Baiser nicht zu süß und die Zitronencreme nicht zu sauer :) Und überhaupt sieht abgeflammter Baiser einfach toll aus. Seit diesem Törtchen könnte ich alles mit Baiser überziehen und einmal abflammen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das immer so ein leckeres Ergebnis wie dieses Törtchen ergeben würde. Steak und Baiser? Vielleicht gibt die Karamell-Note dem Fleisch den letzten Kick? Vielleicht aber auch nicht. Bleiben wir lieber bei dem Törtchen :) Und vielleicht einem Kaffee dazu :)

Baiser-Törtchen mit Zitrone und Mango

Dauer: 90 Minuten + 20 Minuten Backzeit

Hilfreich: Flambierbrenner, Tortenring oder runde Backform mit 18 cm Durchmesser

Mandel-Biskuit

  • 120 g gemahlene Mandeln
  • 5 Eier
  • 140 g Mehl
  • 40 g geschmolzene Butter
  • 90 g Zucker
  • 80 g Puderzucker

4 Eier trennen. Eigelb und ein ganzes Ei zusammen mit dem Puderzucker und den Mandeln schaumig schlagen. Mehl und Butter vorsichtig kurz unterrühren. In einer weiteren Schüssel das Eiweiß zusammen mit dem Zucker steif schlagen. In 3 Portionen vorsichtig unter die Mandel-Masse heben. Den Teig auf drei runde Backformen von 18 cm Durchmesser aufteilen (oder in einer Form dreimal hintereinander backen) und bei 180 °C ca. 20 Minuten backen. Abkühlen lassen und evtl. mit einem Messer etwas von der Oberseite abschneiden, damit die Biskuit gerade sind.

Zitronencreme

  • 3 Eigelb
  • 40 g Speisestärke
  • 150 g Zucker
  • 150 ml Zitronensaft
  • fein abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 125 g Sahne
  • 1/2 Mango (geschält und vom Stein befreit)

Die Speisestärke mit 50 ml Wasser glatt rühren. In einem Topf Zucker, Sahne, Zitronenschale und 125 ml Wasser aufkochen. Dann die Stärke unterrühren und unter rühren erneut aufkochen. Die Eigelb zusammen mit dem Zitronensaft unterrühren und ein weiteres Mal aufkochen lassen. Unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen.

Die Mango fein würfeln.

Zitronenscheiben

  • 1 Zitrone
  • 80 g Zucker

Den Zucker mit 80 ml Wasser in einen Topf geben und die Zitrone in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben ebenfalls in den Topf geben und alle einmal aufkochen. Kurz leicht köcheln lassen, dann die Zitronenscheiben aus dem Topf nehmen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Bei 180 °C im vorgeheizten Ofen 10 Minuten karamellisieren lassen. 1-2 EL des Sirups auf jedem Biskuit-Boden verteilen.

Die Torte zusammen setzen. Dafür einen Boden auf eine Platte setzen. 2-3 EL der Zitronencreme auf dem Boden verteilen und 1/2 der Mango-Würfel darauf geben. Den zweiten Boden darauf setzen, leicht andrücken und genau so Creme und Würfel darauf verteilen. Den letzten Boden darauf setzen, leicht andrücken und die restliche Zitronencreme auf den Boden geben. Ebenfalls die Ränder der Torte leicht mit der Creme einstreichen. Kalt stellen.

Baiser

  • 2 Eiweiß
  • 120 g Zucker

Für den Baiser das Eiweiß mit dem Zucker in einer Metallschüssel über einem Wasserbad steif schlagen (die Schüssel sollte allerdings nicht das Wasser berühren, sondern vom heißen Wasserdampf erwärmt werden). Wenn das Eiweiß steif ist und leicht glänzt und warm ist, vom Wasserdampf nehmen und weiter schlagen, bis es abgekühlt ist. Die Torte mit dem Baiser einstreichen (die restliche Baiser-Masse kann in kleinen Tupfen auf ein Blech gegeben werden und bei 120 °C ca. 30 Minuten zu Baiser gebacken werden). Mit einem Flambierbrenner den Baiser abflammen und mit den karamellisierten Zitronenscheiben dekorieren.

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Baiser-Törtchen mit Zitrone und Mango

Gebacken und nicht frittiert oder Haselnuss-Nougat-Donuts

Haselnuss-Nougat-Donuts

Das süße Äquivalent zum Martini, der geschüttelt und nicht gerührt serviert werden soll: Donuts. Gebacken und nicht frittiert :D Da ich generell nicht so der Freund von Frittiertem bin, kann ich meinen Donut-Konsum fast an einer Hand abzählen. Einfach zu fettig und viel zu süß. Das hat jetzt allerdings definitiv ein Ende…denn obwohl ich sie nicht so gerne gegessen habe, fand ich schon immer, dass Donuts einfach immer toll aussehen. Alleine die Dekorationsmöglichkeiten für die runden Kringelchen sind UNENDLICH! Und dann habe ich mir einfach mal eine Backform für Donuts angeschafft. Damit umschifft man die Fritteuse und kann selbst entscheiden wie süß die ganze Angelegenheit wird. Was soll ich sagen…innerhalb von einem Tag hat sich mein gesamter, lebenslanger Donut-Konsum verdoppelt :D Geröstete Haselnüsse, super flaumige Donuts und ein NOUGAT-Guss. Muss ich noch mehr sagen? :) Außer dass ein kleiner Espresso wunderbar dazu passt ;-)

Wer keine Donut-Form besitzt und sich auch keine anschaffen möchte, kann als Ersatz auch einfach Muffin-Förmchen benutzen. Nur nicht wundern, wenn dann nach dem Backen kein Loch in der Mitte ist ;-)

Haselnuss-Nougat-Donuts

Dauer: 30 Minuten + 10 Minuten Backzeit

Menge: 12 Donuts

Hilfreich: Backform für Donuts, Standmixer

Haselnuss-Donuts

  • 130 g Haselnüsse
  • 2 Eier
  • 150 g Zucker
  • 180 g Buttermilch
  • 2 EL geschmolzene Butter
  • 215 g Mehl
  • 2 TL Backpulver

Die Haselnüsse auf ein Blech legen und im Ofen bei 150 °C ca. 15 Minuten rösten, bis die Nüsse goldbraun sind und sich die Schale ablösen lässt. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Die Schale mit den Händen oder einem Küchentuch abreiben. 100 g der Haselnüsse in einem Standmixer fein mahlen. Die restlichen Haselnüsse grob hacken.

Die Donut-Form einfetten. Für den Donut-Teig die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Dann 80 g der gemahlenen Haselnüsse, Buttermilch, Butter, Mehl und Backpulver unterrühren. Am besten den Teig in eine Plastiktüte füllen und die Spitze abschneiden. So lässt sich der Teig am besten in die Donut-Formen füllen. Diese sollten zu ca. 2/3 mit Teig gefüllt sein. Bei 180 °C im vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen. Falls nicht alle Donuts auf einmal gebacken werden können, die Form einfach mehrmals hintereinander benutzen.

Nougat-Guss

  • 100 g Nougat
  • 30 g Kokosöl
  • 30 g Zartbitterschokolade
  • 20 g Zartbitterkuvertüre

Nougat, Kokosöl und Schokolade in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen lassen. Die Zartbitterkuvertüre separat schmelzen lassen und in eine Tüte füllen. Die Spitze abschneiden. Die Donuts in den Nougat-Guss tauchen. Anschließend auf einen Teller setzen, mit der Tüte einige Streifen Zartbitterkuvertüre auf den Donuts verteilen und mit gemahlenen und gehackten Haselnüssen verzieren.

Damit der Guss fest wird, die Donuts kurz in den Kühlschrank stellen oder gleich essen :)

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Haselnuss-Nougat-Donuts

Glückliche Umstände oder Kastanien-Cupcakes mit Orangen-Quark

Kastanien-Cupcakes mit Orangen-Quark

Sehen diese Cupcakes aus wie ein kleiner Unfall? Lustigerweise sind sie das nämlich :D Denn eigentlich sollten das Crêpes werden! Genau…fast das Gegenteil von so einem fluffigen Muffin :D Ich denke mein Fehler war einfach, dass ich etwas später abends unbedingt noch einen Crêpe-Teig mit meiner neusten Errungenschaft ausprobieren wollte: Kastanien-Mehl! Allerdings hatte ich dann ein Ei in der Schüssel und die Menge an Milch leider mit der Menge an Mehl vertauscht. D.h. der Teig war viiiiiiel zu fest für Crêpes und ich wollte auch nicht noch mehr Milch und Eier dazu tun um das ganze Mehl wieder auszugleichen…das hätte eine Crêpes-Portion für die ganze Woche gegeben (und ich kann richtig viel Crêpes essen :D ) Wegschmeißen wollte ich das aber auch nicht und da kam mir die Idee einfach einen Muffinteig daraus zu machen. Die Muffins haben den Abend nicht überlebt, weil das wirklich mit Abstand die fluffigsten Teilchen überhaupt waren. Dann noch ein leicht nussiger Geschmack durch das Kastanien-Mehl…super lecker :) Der zweite Schwung den ich sofort am nächsten Tag gebacken habe, hat noch eine fruchtige Creme aus Orangen und Quark verpasst bekommen…NOCH leckerer! Hier konnte ich mich auch gerade noch lange genug zurück halten um ein paar Fotos zu machen und mir einen flotten Espresso für dazu zu kochen ;-)

Kastanien-Cupcakes mit Orangen-Quark

Dauer: 30 Minuten + 15 Minuten Backzeit

Menge: 10 Stück

Hilfreich: Muffinförmchen

Kastanien-Muffins

  • 2 Eier
  • 90 g Zucker
  • 45 g Mehl
  • 105 Kastanienmehl
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Pck Backpulver
  • 70 ml Milch

Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Anschließend alle anderen Zutaten in die Schüssel geben und zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig auf die Muffinförmchen verteilen, so dass sie zu ca. 2/3 gefüllt sind. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C 15 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Topping

  • 160 g Magerquark
  • 90 g Frischkäse
  • 30 g Zucker
  • 2 Bio-Orangen
  • Optional: Kaffeeöl oder etwas Olivenöl

Für die Orangen-Creme eine der Bio-Orangen abwaschen und die Schale fein abreiben. Die Schale mit dem Quark, Frischkäse und dem Zucker glatt rühren. Die Creme auf die Kastanien-Muffins verteilen und glatt streichen. Die Orangen filetieren. Dazu mit einem scharfen Messer „Deckel“ und „Boden“ der Orangen abschneiden. Dann die restliche Schale ringsum von oben nach unten abscheiden, sodass auch die weiße Haut entfernt wird. Danach sollte die Orange komplett von der Schale befreit sein. Nun die Filets heraus schneiden. Dazu an den Trennwänden entlang schneiden und die Filets heraus lösen. Die Orangenfilets auf die Creme legen und mit etwas Kaffeeöl beträufeln.

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Kastanien-Cupcakes mit Orangen-Quark

Das Wesentliche oder Mohnkuchen

Mohnkuchen

Wer hier ab und an bei zum Kaffee dazu unterwegs ist, der weiß, dass ich immer recht schnell mit dem Wesentlichen heraus rücke: dem Rezept. Ich sag es mal so, schon in der Schule waren in Deutsch Zusammenfassungen meine Stärke :D Keine Ahnung was aber beim letzten Beitrag mit mir los war! Das war Text für mindestens drei Beiträge zusammen und war LÄNGER als das Rezept… Was für eine Premiere! Damit das nicht zur Regel wird, komme ich jetzt gleich zum Rezept :) Mohn, Marzipan, leckerer Kuchen! Mehr muss ich dazu auch nicht mehr sagen, außer vielleicht noch Kaffeeeeee!!!

Mohnkuchen

Dauer: 20 Minuten Minuten + 35 Minuten Backzeit

Hilfreich: Kastenform

  • 100 g gemahlener Mohn
  • 5 EL Milch
  • 1/2 TL Zimt
  • 80 g weiche Butter
  • 3 Eier
  • 40 g Zucker
  • 100 g Marzipan
  • 2 EL Semmelbrösel
  • 15 g gemahlene Mandeln
  • 1/2 TL Backpulver

DIe Milch aufkochen und anschließend den Mohn unterrühren. Die Butter zusammen mit dem Zimt schaumig schlagen. Das Marzipan würfeln und mit der Butter verrühren (falls das Marzipan zu hart ist, kann man es auch reiben und dann mit der Butter verrühren) bis eine cremige Masse entsteht. Die Eier trennen und die Eigelb ebenfalls unter die Buttermischung rühren. Semmelbrösel, Mohn, Backpulver und Mandeln unterrühren. In einer separaten Schüssel das Eiweiß mit einer Prise Salz und dem Zucker steif schlagen. Das Eiweiß in zwei Schwüngen unter die Mohnmasse heben. Die Kastenform einfetten, den Teig einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 35 Minuten backen.

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Mohnkuchen