Detailverliebtheit oder Maronen-Gugelhupf mit Rosé

Maronen-Gugelhupf mit Rose

Euch ist sicher schon aufgefallen, dass es hier in der Regel zu jedem Rezept standardmäßig zwei Bilder gibt. Das hat verschiedene Gründe, in der Regel ist es jedoch schlicht und ergreifend so, dass ich dann extrem Lust habe, das Fotoobjekt aufzuessen – vor allem wenn man schon genug Fotos hat, warum sollte man sich dann unnötig ausbremsen?!
Bei den Fotos für diesen Maronen-Gugelhupf mit Rosé hatte ich allerdings mal wieder handfeste Unterstützung von meiner Lieblingsrequisite aka meiner Schwester. Und da kam das eine zum anderen, wir haben gequatscht, haben Verschiedenes für die Fotos ausprobiert und als der Kuchen aufgegessen war und ich mir die Bilder in Ruhe angeschaut habe, tja, da hatte ich den Salat. Ich saß vor mindestens drei Mal so vielen Bildern wie sonst und ich KANN MICH EINFACH NICHT ENTSCHEIDEN :D Dazu muss außerdem gesagt werden, dass ich ein riesen großer Fan von diesem leckeren Gugelhupf bin…super saftig und flaumig, nussig-weihnachtlich im Geschmack und ein wirklich einfaches und schnelles Rezept noch dazu – was will man mehr?! Tasse Kaffee dazu und alles ist perfekt :)

Also hatte ich die Qual der Wahl mich zwischen den ganzen Bildern, auf denen mich auf jedem einzelnen dieser leckere Gugelhupf angrinst, zu entscheiden. Und die Entscheidung fiel auf eine paar mehr Fotos als sonst, auf denen man einfach mal ein paar mehr Details sieht :) Vor allem möchte ich hier auch nochmal die absolut unbeabsichtigt minimalistische Weihnachtsdeko in den Vordergrund rücken. Schaut euch mal alles genau an…mir ist wirklich schleierhaft, wie auf einmal die goldene Zuckerperle auf den Kuchen gekommen ist (kleiner Tipp: es ist das Bild, auf dem der Kuchen gerade angeschnitten wird) :D

Maronen-Gugelhupf mit Rose

Maronen-Gugelhupf mit Rosé

Dauer: 15 Minuten + 40 Minuten Backzeit

Hilfreich: Gugelhupf-Backform

  • 3 Eier
  • 180 g Zucker
  • 140 g Sonnenblumenkernöl
  • 175 g Rosé Wein
  • 1/2 TL Zimt
  • 130 g Kastanienmehl
  • 100 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • Puderzucker

Eier mit Zucker schaumig schlagen. Anschließend die restlichen Zutaten bis auf den Puderzucker dazu geben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in eine Gugelhupf-Form füllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 40 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Den Kuchen in der Form auskühlen lassen, dann aus der Form lösen und mit Puderzucker bestreuen.

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Maronen-Gugelhupf mit Rose

Saisonale Unabhängigkeit oder Mohn-Törtchen mit Pflaume und Zimt-Mousse

Mohn-Törtchen mit Pflaume und Zimt-Mousse

An alle, die sich bereits gefreut haben, dass meine Pflaumen-Obsession gezwungenermaßen durch das saisonale Angebot an Pflaumen in Supermarkt ein Ende gefunden hat: Es tut mir aufrichtig leid! Denn hier habe ich trotzdem NOCH ein Pflaumenrezept :D Pflaumenmus gibt es ja zum Glück das ganze Jahr über zu kaufen :)
An alle, die genau so traurig sind wie ich, dass es keine frischen Pflaumen mehr gibt: Es gibt gute Neuigkeiten – Pflaumenmus, was man in kleine, saftige, flaumige Mohnküchlein verpackt und mit einem cremigen Zimt-Mousse zudeckt, tröstet einen etwas darüber hinweg, dass man das Pflaumenmus nicht selbst gekocht hat :) Und ganz vielleicht gehört ihr ja sogar zu den Glücklichen, die immer noch auf einen Vorrat an selbst eingekochten Pflaumenmus zurück greifen können. Damit funktioniert das Rezept natürlich auch ;-)

Mohn-Törtchen mit Pflaume und Zimt-Mousse

Dauer: 45 Minuten + 20 Minuten Backzeit

Menge: 8 Törtchen

Hilfreich: Runde Backform mit 20 cm Durchmesser, runder Ausstecher mit 5 cm Durchmesser, Kugelausstecher, Spritzbeutel mit sternförmiger Spritztülle

Mohnkuchen

  • 100 g weiche Butter
  • 40 g Puderzucker
  • 3 Eier
  • 50 g Zucker
  • 35 g Mehl
  • 60 g gemahlener Mohn
  • 30 g Stärke
  • 40 ml Milch
  • 60 g geschälte, gemahlene Mandeln

Butter mit Puderzucker schaumig schlagen. Die Eier trennen und die Eigelb einzeln unter die Buttermasse rühren. Mohn, Stärke, Mehl, Milch und Mandeln unter die Buttermasse rühren. Eiweiß steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Eischaum in zwei Schwüngen unter die Buttermasse heben. Den Tortenring auf ein Blech mit Backpapier stellen und den Teig einfüllen. Bei 180 °C im vorgeheizten Ofen 20 Minuten backen (Stäbchenprobe!).

Füllung und Zimt-Mousse

  • 8 TL Pflaumenmus
  • 20 g Zucker
  • 75 g Sahne
  • 75 g Mascarpone
  • 1/2 TL Zimt

Mit dem runden Ausstecher 8 Törtchen ausstechen. Mit dem Bällchen-Ausstecher oder einem kleinen Löffel etwas Mohnkuchen aus der Mitte der Törtchen ausstechen (diese Teigreste eignen sich hervorragend um sie direkt zu essen ;-) In die Vertiefung das Pflaumenmus einfüllen.

Zucker mit Sahne, Mascarpone und Zimt steif schlagen. Das Mousse in einen Spritzbeutel mit sternförmiger Spritztülle füllen und das Mousse kreisförmig auf die Törtchen dressieren.

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Mohn-Törtchen mit Pflaume und Zimt-Mousse

Sind das etwa… oder Chai-Kokos-Muffins mit griechischem Joghurt

Chai-Kokos-Muffins

Heute gibt es mal kein großartiges Vorgeplänkel, sondern direkt alle harten Fakten! :D Diese Muffins

  • sind super einfach
  • schmecken oberlecker
  • sind absolut saftig
  • enthalten Chai-Tee-Pulver und ich liiiiiiiiebe diesen Geschmack!!!!
  • enthalten Kokos – Kokos liebe ich zufälligerweise auch :D
  • passen hervorragend zu einer Tasse Kaffee
  • kann man auch toll in lieber Gesellschaft teilen (wobei dafür die Gesellschaft schon sehr lieb sein muss…)
  • kann man aber auch problemlos alleine genießen :)

So und um jetzt den Bogen zum Titel zu schlagen (denn bisher macht das ja noch keinen Sinn, oder? :D): Wer findet auf dem Bild die Schnürsenkel? :)

Chai-Kokos-Muffins mit griechischem Joghurt

Dauer: 30 Minuten + 15 Minuten Backzeit

Menge: 16 Muffins

Hilfreich: Muffinförmchen

Chai-Kokos-Muffins

  • 180 g Mehl
  • 280 g griechischer Joghurt
  • 120 g Zucker
  • 3 Eier
  • 140 g flüssiges Kokosöl (falls es fest ist, kurz erhitzen)
  • 1/2 TL Zimt
  • 50 g lösliches Chai-Pulver
  • abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 20 g Kokosflocken
  • 2 TL Backpulver

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren und in Muffin-Förmchen füllen. Die Förmchen sollten zu ca. 2/3 gefüllt sein. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 15 Minuten backen (Stäbchenprobe). Abkühlen lassen.

Kokos-Zuckerguss

  • 100 g Puderzucker
  • 2 EL Milch
  • 1 TL flüssiges Kokosöl (falls es fest ist, kurz erhitzen)
  • Zimt

Puderzucker mit Milch und Kokosöl glatt rühren, sodass ein dicker Guss entsteht. Den Guss mit einem Löffel auf den Muffins verteilen. Mit etwas Zimt bestreuen.

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Chai-Kokos-Muffins

Unikatanfertigung oder Walnuss-Donuts mit marmorierter Espresso-Glasur

Walnuss-Donuts mit marmorierter Espresso-Glasur

Ach, ich liebe dieses marmorierte, glänzende Muster auf den Donuts. Und jeder Donut sieht anders aus…also echte Unikate diese kleinen Kringelchen. Zu schade zum Essen? Ähm. Nein :) Denn sie sehen nicht nur super schön aus, sondern sind auch gleichzeitig noch unverschämt lecker. Walnuss, Espresso, saftiger Teig, weiße Schokolade…mehr muss ich an dieser Stelle gar nicht mehr sagen, oder? :)
Mein Tipp ist folgender: Sämtliche Mitbewohner, Gäste und Familienangehörige aus der Küche bugsieren, Donuts backen, Kaffee kochen, Donuts kurz bewundern und dann trotzdem reinbeißen :) Und sich dann freuen, dass die restlichen 11 Donuts von niemandem weg gegessen werden und man sie alle für sich alleine hat (Muhaha :D). Falls der Plan nicht ganz aufgeht, habe ich noch einen Plan B parat: Rezept verdoppeln! Sollten wirklich alle Stricke reißen: Verdreifachen :)

Walnuss-Donuts mit marmorierter Espresso-Glasur

Dauer: 30 Minuten + 12 Minuten Backzeit

Menge: 12 Donuts

Hilfreich: Backform für Donuts (Alternativ können auch einfach Muffins gebacken werden)

Walnuss-Donuts

  • 2 Eier
  • 120 g Zucker
  • 180 ml Milch
  • 100 g gemahlene Walnüsse
  • 2 EL Sonnenblumenkernöl (oder ein anderes, neutrales Öl)
  • 220 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • Butter zum Einfetten für die Form

Die Donut-Form einfetten. Für den Donut-Teig die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Dann Walnüsse, Milch, Butter, Mehl und Backpulver unterrühren. Am besten den Teig in eine Plastiktüte füllen und die Spitze abschneiden. So lässt sich der Teig am besten in die Donut-Formen füllen. Diese sollten zu ca. 2/3 mit Teig gefüllt sein. Bei 180 °C im vorgeheizten Ofen 12 Minuten backen. Falls nicht alle Donuts auf einmal gebacken werden können, die Form einfach mehrmals hintereinander benutzen.

Marmorierte Espresso-Glasur

  • 130 g gehackte, weiße Schokolade
  • 60 g Sahne
  • 1/2 EL Butter
  • 1 Pck lösliches Espresso-Pulver für einen Espresso
  • optional: Weiße Lebensmittelfarbe

Die Sahne in einem Topf aufkochen. Vom Herd nehmen und die Schokolade dazu geben. Nach ca 30 Sekunden umrühren, bis die Schokolade geschmolzen ist. Die Butter dazu geben und weiter rühren, bis die Butter ebenfalls geschmolzen ist. 1/3 der Glasur abnehmen und das Espresso-Pulver unterrühren, bis es sich aufgelöst hat. Unter die weiße Glasur kann optional noch etwas weiße Lebensmittelfarbe gemischt werden um den Kontrast in der Marmorierung noch zu verstärken. Die Glasur sollte verarbeiten so lange sie noch warm ist.

In einer relativ flachen Schüssel einen Teil der weißen Glasur mit einem Teil der Espresso-Glasur leicht marmorieren. Die Donuts nacheinander zur Hälfte in die Glasur tauchen und auf einem Teller abtropfen lassen. Die Schüssel mit der Glasur immer wieder auffüllen und neu marmorieren, da sich nach einigen Donuts die Glasur zu sehr vermischt und es nicht mehr den schönen marmorierten Effekt gibt.

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Walnuss-Donuts mit marmorierter Espresso-Glasur