Ganz natürlich oder Donuts mit Cheesecake-Füllung und Himbeer-Glasur

Donuts mit Cheesecake-Füllung und Himbeer-Glasur

Hände hoch, wenn ihr denkt im Guss von diesen Donuts ist Lebensmittelfarbe. Ha! Ist aber gar keine drin :P Nur Himbeerpüree ;-) Wahnsinn, oder? Hätte ich selbst nicht gedacht, dass das so knallig wird. Gefällt mir aber sehr gut und knallige Farben passen jetzt einfach zum Frühling, oder? :) Die saftigen Donuts bieten allerdings noch viiiiiiiel mehr als nur eine super schöne Glasur. Denn das beste an der frittierten Variante ist doch eigentlich immer die Füllung, die anschließend in das Gebäck gespritzt wird. Doch die gebackenen Donuts lassen sich leider nicht so einfach nach dem Backen füllen. Nach mehreren schlaflosen Nächten, die ich über das Thema gegrübelt habe, kam mir irgendwann die Idee, die Füllung einfach schon VOR dem Backen im Donut zu verstecken. Eine Cheesecake-Füllung! Gesagt, getan (bzw. gebacken :D ). Hat alles so funktioniert, wie ich das in meinem halb übermüdeten Dämmerzustand zusammen gesponnen habe. Passiert nicht oft, aber passiert :D  Als Schöpfer dieser kleinen, lecker gefüllten und knallig glasierten Dingerchen lege ich euch einen Kaffee dazu wärmstens ans Herzen ;-)

Gebackene Donuts mit Cheesecake-Füllung und Himbeer-GlasurDauer: 40 Minuten + 10 Minuten Backzeit

Menge: 8 Donuts 

Hilfreich: Backform für Donuts, Sieb

Donuts mit Cheesecake-Füllung

  • 110 g Frischkäse
  • 1 gestrichenen TL Stärke
  • 1 TL + 80 g Zucker
  • 120 g Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 90 g Buttermilch
  • 1 Ei
  • 1 EL geschmolzene Butter

Für die Füllung Frischkäse mit Stärke und 1 TL Zucker glatt rühren. Die Creme in eine Plastiktüte füllen und die Spitze abschneiden, sodass ein Loch von ca. 1 cm Durchmesser entsteht. Die Donut-Form einfetten. Anschließend den Teig für die Donuts zubereiten.

Dafür das Ei mit den restlichen 80 g Zucker schaumig schlagen. Dann Buttermilch, Butter, Mehl, Salz und Backpulver unterrühren. Am besten den Teig in eine Plastiktüte füllen und die Spitze abschneiden. So lässt sich der Teig am besten in die Donut-Formen füllen. Die Donutförmchen zunächst zu 1/4 mit Teig füllen. Einen Kreis Frischkäse auf den Teig spritzen und anschließend den Frischkäse mit einer zweiten Schicht Donutteig bedecken. Insgesamt sollten die Donutförmchen nun zu ca. 3/4 gefüllt sein. Bei 180 °C im vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen. Falls nicht alle Donuts auf einmal gebacken werden können, die Form einfach mehrmals hintereinander benutzen.

Himbeer-Glasur & Dekoration

  • 100 g aufgetaute TK-Himbeeren
  • 150 g Puderzucker
  • 1 1/2 TL Milch

Die Himbeeren durch ein Sieb passieren und die Kerne zu entfernen. 2 EL Püree mit 120 g Puderzucker glatt rühren. Die noch heißen Donuts in die Glasur tauchen und zum Abtropfen auf einen Teller legen (wenn die Donuts heiß glasiert werden, glänzt die Glasur anschließend sehr schön…kalt geht es aber natürlich auch). Trocknen lassen. Für die Dekoration Milch mit 30 g Puderzucker glatt rühren, sodass ein dicker Guss ohne Klümpchen entsteht. Den Guss in eine Plastiktüte füllen und die Spitze abschneiden. Kleine Blümchen auf die Donuts spritzen.

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Donuts mit Cheesecake-Füllung und Himbeer-Glasur

Daseinsberechtigungen oder hauchdünne Mandel-Kekse mit Kakao-Nibs

Hauchdünne Mandelkekse mit Kakao-Nibs

Ich weiß nicht woran das liegt, aber ich esse mein Brot am liebsten, wenn ich mir eine dicke Scheibe mit dem Messer vom Laib abschneide. Klar ist die dann meistens nicht überall gleich dick, aber mit ein bisschen Butter oder Frischkäse lässt sich das dann schon irgendwie glatt spachteln. Noch nicht ein einziges Mal habe ich mir gedacht „Hach, jetzt eine Brotschneidemaschine, das wäre es jetzt!“. Bis ich diese Kekse gemacht habe. Denn man backt zunächst einen recht kompakten Kuchen und schneidet ihn dann in möglichst dünne Scheiben um diese im Ofen knusprig zu backen. Und je dünner die Scheiben, desto mehr Scheiben kann man schneiden – ein richtiger Teufelskreis. Mir ist nach der Hälfte fast der Arm ab gefallen und da schlich sich dieser Gedanke in meinem Kopf: „Mit einer Brotschneidemaschine wären die Scheiben sicher NOCH dünner und du wärst schon längst fertig.“ Da mir die Kekse wirklich super gut schmecken (schön knusprig, schokoladig und mit Mandeln KANN man nichts falsch machen :) ) und ich sie unbedingt viel öfters backen muss, würde sich so eine Brotschneidemaschine sogar FAST rentieren (ignorieren wir einfach mal die Frage, wo ich so eine Maschine in der Küche noch unterbringen würde :D). Ich glaube sogar dass so eine Maschine nicht für Brot, sondern für diese Kekse erfunden wurde – macht viel mehr Sinn :D Nur klingt Keksschneidemaschine etwas holprig und daher der Name Brotschneidemaschine.

Naja…vielleicht spricht da auch nur mein müder Arm aus mir, der sich nach so einem kleinen Maschinchen sehnt. Falls es euch die Kekse genau so angetan haben wie mir, würde ich euch auf jeden Fall eins raten:  Aus ästhetischen Gründen die eine Hälfte mit dem Messer in der rechten Hand und die andere Hälfte der Kekse mit links abschneiden. Denn das zählt sicher schon als Workout und da sollte man auf keinen Fall eine Seite vernachlässigen :D Für alle mit Brotschneidemaschine: Freut euch, die Anschaffung hat sich wirklich gelohnt :) Ihr könnt euch mit einem Kaffee zurück lehnen und der Maschine quasi beim Arbeiten zusehen. Für alle ohne Maschine: Da hat man sich doch nach so einem straffen Sportprogramm ein paar Extra-Kekschen zu seinem Kaffee verdient, oder? :D

Hauchdünne Mandelkekse mit Kakao-Nibs

Hauchdünne Mandel-Kekse mit Kakao-Nibs

Dauer: 20 Minuten + 70 Minuten Backzeit

Menge: 2 Bleche

Hilfreich: Kastenform

  • 2 Eiweiß
  • 75 g Zucker
  • 100 g Mehl
  • 1 TL Kakao-Pulver
  • 110 g Mandeln
  • 20 g Kakao-Nibs

Das Eiweiß zu einem cremigen Schnee schlagen und den Zucker dabei langsam einrieseln lassen. Anschließend die anderen Zutaten in die Schüssel geben und vorsichtig unterrühren, bis keine Mehlklümpchen mehr im Teig sind. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Ofen bei 160 °C 40 Minuten backen. Am besten über Nacht auskühlen lassen. Anschließend den Kuchen in ganz dünne Scheiben schneiden. Diese nebeneinander auf ein Blech mit Backpapier legen und erneut 40 Minuten bei 90 °C im Ofen backen, bis die Kekse knusprig sind. In einer luftdichten Dose aufbewahren, sonst bleiben die Kekse nicht knusprig.

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Hauchdünne Mandelkekse mit Kakao-Nibs

Quelle:

Abgewandelt aus der Zeitschrift Gusto 1/2005

Röllchen oder Kastanien-Crêpes mit Honig-Ricotta und Apfel

Kastanien-Crêpes mit Honig-Ricotta und Äpfeln

Der Winter ist ja bekannt für seine berühmt-berüchtigten Röllchen. An vielen Ecken sammeln und reihen sie sich aneinander…ob man will oder nicht. Ihr denkt doch aber nicht, dass hier von Speckröllchen die Rede ist? :D Nein nein nein! Ich rede von Crêpe-Röllchen – Im Vergleich zu Speckröllchen ist man die viel schneller wieder los, als einem lieb ist :D Denn die Crêpe sind mit Kastanien-Mehl und geben einen super feinen, nussigen Geschmack und in den Röllchen versteckt sich eine leckere Creme aus Honig und Ricotta und ein paar Äpfelchen. Warm wie kalt schmecken sie zum Niederknien (und ja, das zähl als Sport gegen die anderen Röllchen, wenn man es ein paar mal hintereinander macht :D)! Am besten mit einer großen Tasse Milchkaffee und wenig Gesellschaft genießen :)

Kastanien-Crêpes  mit Honig-Ricotta und Apfel

Dauer: 30 Minuten

Menge: 10 kleine Röllchen 

Hilfreich: Crêpes-Pfanne

  • 2 Eier
  • 45 g Kastanien-Mehl
  • 2 EL geschmolzene Butter
  • 2 TL Zucker
  • 160 g Milch
  • 1 Apfel
  • 1 Bio-Zitrone
  • 50 g Ricotta
  • 100 g Magerquark
  • 1 EL Honig
  • Öl zum Crêpes backen

Die Eier mit dem Mehl, Zucker und Butter verrühren. Langsam die Milch dazu geben und immer weiter rühren, bis ein glatter Teig entsteht. Die Zitrone abwaschen und die Hälfte der Schale abreiben. Zitronenschale mit Ricotta, Magerquark und Honig verrühren. Den Apfel schälen, halbieren, Kerngehäuse entfernen und fein würfeln. Die Hälfte der Zitrone auspressen und den Saft zusammen mit den Äpfeln in einen Topf geben. Mit geschlossenem Deckel ca. 5 Minuten vor sich hin köcheln lassen, bis die Würfel weich sind, aber noch nicht zerfallen.

Die Crêpes in einer Crêpes-Pfanne mit etwas Öl nacheinander ausbacken (ich habe sie nur von einer Seite angeraten, damit sie beim Wenden nicht kaputt gehen oder zu trocken werden). Auf ein Backpapier legen. Jeden Crêpe halbieren und auf jede Hälfte etwa ein TL Honig-Ricotta-Creme verteilen. Die Apfelwürfel auf die Honig-Ricotta-Creme geben. Nun die Röllchen rollen. Dafür die beiden langen Seiten der Crêpes ca. 0,5 cm zur Mitte hin einschlagen und dann die Röllchen von der kurzen Seite her aufrollen. Evtl. mit etwas Mandelmus und Honig kalt oder warm servieren.

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Kastanien-Crêpes mit Honig-Ricotta und Äpfeln

Pure Begeisterung oder Espresso-Brioche mit Schokolade

Espresso-Brioche mit Schokolade

Ich denke, ich bin verliebt. In kleine Espresso-Brioche mit einem Schokoladenstrudel :) Ein Biss und es war wirklich um mich geschehen. Luftiger Hefeteig, ein bisschen Espresso und dazu eine cremige Schicht Schokolade…einfach nur lecker :) Und sie passen zum Frühstück, zum Nachmittagskaffee oder einfach für Zwischendurch. Die kleinen Dinger passen einfach IMMER :) Für den Schokoladenstrudel muss man zwar noch einen kleinen extra Arbeitsschritt einlegen im Vergleich zu normalen Brioche, aber es lohnt sich. Schaut euch nur mal das tolle Muster an! Obwohl auch schon Espresso im Teig ist, kann man auch noch einen dazu trinken ;-)

Espresso-Brioche mit Schokolade

Dauer: 45 Minuten + 1 Nacht zum Kühlen + 15 Minuten Backzeit + 45 Minuten Zeit zum Gehen

Menge: 18 kleine Brioche

Hilfreich: Kleine Backförmchen (z.B. für Muffins)

Espresso-Brioche

  • 290 g Mehl Typ 550
  • 1 Pck Trockenhefe
  • 70 g zimmerwarme Milch
  • 55 g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Eigelb
  • 115 g weiche Butter
  • 3 Pck lösliches Espressopulver für je einen Espresso

Die Hefe zusammen mit der Milch und den Eiern und dem Eigelb verrühren. Anschließend alle anderen Zutaten unterkneten, bis ein glatter und noch recht klebriger Teig entsteht. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und über Nacht kalt stellen.

Schokoladencreme

  • 55 g gehackte Zartbitterschokolade
  • 45 g Milch
  • 30 g Butter
  • 60 g Zucker
  • 35 g Mehl
  • 25 g Kakaopulver
  • 1 Eiweiß

In einem Topf die Schokolade, Milch und Butter bei mittlerer Hitze unter Rühren schmelzen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen und die restlichen Zutaten unterrühren. Die Schokoladencreme abkühlen lassen und anschließend in eine Plastiktüte geben. Die Tüte einmal umschlagen (es sollte ein Rechteck von ca. 10 x 15 cm entstehen) und ebenfalls über Nacht kalt stellen.

Wenn die Schokoladen-Creme und der Brioche-Teig gut durchgekühlt sind, den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von ca. 15 x 25 cm ausrollen. In die Mitte die das Rechteck mit der Schokoladencreme legen. Den Brioche-Teig über Creme falten und die Ränder gut verschließen, sodass die Creme komplett von dem Brioche-Teig umschlossen ist. Vorsichtig auf ein Rechteck von 25 x 45 cm ausrollen und jeweils ein Drittel des Rechtecks von der langen Seite zur Mitte hin umschlagen. Nun zu einem sehr länglichen Rechteck von ca. 20 x 70 cm ausrollen (die Schichten sind jetzt sehr dünn und es ist normal, dass die Schokoladencreme etwas durchscheint). Von der langen Seite her den Teig aufrollen. Nun entweder mit einem sehr scharfen Messer oder mit Zahnseide (dazu die Zahnseide unter die Rolle legen und über Kreuz zusammen ziehen) ca. 2 cm dicke Rollen abschneiden. Die Rollen in gebutterte Förmchen setzen und an einem warmen Ort abgedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen. Anschließend im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 15 Minuten backen.

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Espresso-Brioche mit Schokolade